Politik
Equal Pay Day in Zeiten der Corona-Virus-Epedemie
DIE LINKE NRW
(Quelle: CC0)
GDN -
Aus Anlass des Equal Pay Day am morgigen Dienstag (17. März 2020) erklärt Nina Eumann, frauenpolitische Sprecherin von DIE LINKE in NRW: “In Branchen wie Pflege, medizinischer Versorgung und Einzelhandel sind überproportional viele Frauen vertreten.
Dass ihre Jobs zu den wichtigsten in unserer Gesellschaft gehören und besser bezahlt werden müssen, wird spätestens in Zeiten der Corona-Virus-Pandemie auch dem Letzten klar. Während die in diesen Branchen beschäftigten Frauen derzeit allerdings Anspruch auf Betreuung zumindest ihrer Kinder im Alter unter zwölf Jahre haben, ist die Situation für berufstätige Mütter, vor allem der alleinerziehenden, zum Teil existenzgefährdend.“
“Von Seiten des Landes muss daher dringend geprüft werden, wie Alleinerziehenden ohne Anspruch auf Notbetreuung geholfen werden kann. Aber auch für Familien mit zwei Elternteilen gilt: Frauen verdienen durchschnittlich 21 Prozent weniger als Männer. Da ist es ein einfaches Rechenbeispiel, wer in Zeiten der Corona-Virus-Pandemie, seinen Job aufs Spiel setzen darf“, konstatiert Eumann abschließend.
Warum Equal Pay Day am 17. März?
Der 17. März ist der Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Denn der geschlechtsspezifische Entgeltunterschied beträgt laut Statistischem Bundesamt in Deutschland aktuell 21 Prozent. Umgerechnet sind das eben die 77 Tage bis zum morgigen Dienstag.
Der 17. März ist der Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Denn der geschlechtsspezifische Entgeltunterschied beträgt laut Statistischem Bundesamt in Deutschland aktuell 21 Prozent. Umgerechnet sind das eben die 77 Tage bis zum morgigen Dienstag.
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